Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik
Arbeitskreis in der Gesellschaft für Evaluation
Hintergrund
Staatliche Interventionen in Forschung, Technologie und Innovation (FTI) haben eine lange Tradition und bilden heute ein eigenständiges Feld staatlicher Politik. Seit Jahrzehnten finden in diesem Politikfeld auch Verfahren der Evaluation Anwendung, die nach der wissenschaftlichen oder technologischen Qualität und dem Erfolg von FTI-Vorhaben oder entsprechenden Institutionen fragen und unterschiedliche Effekte öffentlich finanzierter Maßnahmen (realisierte oder erwartete Effekte, direkte und indirekte Effekte, ökonomische, technologische, soziale, ökologische Effekte usw.) untersuchen (siehe dazu auch den Überblicksartikel: Astor, Michael et al. 2014: „Evaluation von Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik in Deutschland und Österreich - ein Überblick", in: Böttcher et al. 2014).
Aufgaben und Zielsetzungen
Der Arbeitskreis FTI bietet seit seiner Gründung anlässlich der 1. Jahrestagung der DeGEval (1998 in Köln) allen Evaluator:innen und den an FTI-Evaluationen Interessierten in Deutschland und Österreich eine Plattform für den Erfahrungsaustausch und die inhaltliche sowie methodische Weiterentwicklung.
Mitglieder und Interessierte
Dem Arbeitskreis gehören heute etwa 200 Evaluationsexpert:innen und an dem Politikfeld FTI Interessierte an; sie kommen aus Forschungsinstituten, Beratungsunternehmen, Fördereinrichtungen und Ministerien.
Aktivitäten und Kommunikation
Üblicherweise finden auf den Jahrestagungen der DeGEval eigene Sessions des AK FTI statt. Darüber hinaus wird jährlich eine Frühjahrestagung (wechselweise in Deutschland und Österreich) organisiert. Auch beteiligt sich der AK an AK-übergreifenden Aktivitäten und steht solchen Aktivitäten grundsätzlich offen gegenüber.