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Revision der "Empfehlungen für Auftraggebende"

Ad-hoc-Gruppe in der Gesellschaft für Evaluation

Hintergrund der Ad-hoc-Gruppe

Über uns

Die Ad-hoc-Gruppe „Revision der Empfehlungen für Auftraggebende“ hat sich im Rahmen der DeGEval-Jahrestagung 2024 gegründet. Initiiert wurde die Gruppe vom Sprecherteam des AK Umwelt (Christelle Nowack (DLR Projektträger), Dominik Jessing (ifeu Institut) und Reinhard Zweidler (ebp Schweiz)) und Maria Gutknecht-Gmeiner (Impulse). Bislang bereitet dieses Kernteam den Arbeitsplan vor, in dem auch Beteiligungsformate enthalten sind, um eine DeGEval-weite Beteiligung sicherzustellen.

Übergeordnetes Ziel ist es, die aktuellen DeGEval-Empfehlungen für Auftraggebende zu überarbeiten und damit gute Ausschreibungen und gute Evaluationen mit einem möglichst geringen Aufwand zu unterstützen.

Wer an der Gruppe mitwirken möchte, kann sich gern bei Christelle Nowack melden (christelle.nowack@dlr.de).

Es werden insbesondere Personen gesucht, die Erfahrung mit Ausschreibungen und Vergaben haben (Auftraggebende und Personen aus dem Evaluationsmanagement, aber auch Evaluierende, die Erfahrungen mit guten, aber auch schlechten Ausschreibungen gemacht haben).

 

Vorgehen

Die Ad-hoc-Gruppe möchte möglichst zügig, pragmatisch und praxisnah ein neues Dokument erarbeiten, das die DeGEval-Empfehlungen von 2007 auf der Homepage ersetzen soll.

Die Arbeit in der Ad-hoc-Gruppe soll interdisziplinär unter Beteiligung unterschiedlicher AK und Perspektiven (sowohl Auftraggebende als auch Auftragnehmende) erfolgen. Die Federführung liegt beim AK Umwelt (Ansprechpartnerin ist Christelle Nowack), Unterstützung erfolgt innerhalb des DeGEval-Vorstands durch Prof. Dr. Philipp Polenz.

Als Grundlage für die Arbeit der Ad-hoc-Gruppe steht eine umfangreiche Dokumentation der Frühjahrstagung des AK Umwelt zur Verfügung, die sich mit dem Thema Ausschreibung von Evaluationen bereits intensiv befasst hat. Hierzu wurde auch ein Tagungsbericht in der Ausgabe 2/2024 der ZfEv veröffentlicht.

Als Start des Beteiligungsprozesses ist für den 28.01.2025 eine virtuelle Infoveranstaltung geplant, in der die bisherige Kerngruppe (bestehend aus Christelle Nowack, Maria Gutknecht-Gmeiner, Dominik Jessing und Reinhard Zweidler) den Sachstand und einen vorläufigen Arbeitsplan vorschlägt. Eingeladen sind alle, die Erfahrung mit Ausschreibungen und Vergaben von Evaluationsaufträgen haben. Für die ad hoc Gruppe werden sowohl Auftraggebende und Personen aus dem Evaluationsmanagement gesucht als auch Evaluierende. Anmeldungen zur Infoveranstaltung am 28.01.2025 sind an die Geschäftsstelle zu richten (info@degeval.de). Die Veranstaltung wird von 10:00-11:30 per Zoom stattfinden.

 

Begründung und Herleitung

Bei der Mitgliederversammlung 2024 wurde der Antrag des Arbeitskreises Umwelt angenommen, eine Ad-hoc-Gruppe einzurichten, um die DeGEval-Empfehlungen für Auftraggebende zu überarbeiten. Das bestehende Dokument wird aus mehreren Gründen nicht mehr als hinreichend angesehen. Die Empfehlungen

  • datieren aus dem Jahr 2007 und müssen aktualisiert werden
  • werden inhaltlich nicht mehr als ausreichend konkret und relevant angesehen (angedacht ist eine praxisnahe Schritt-für Schritt-Anleitung in ansprechendem Layout, mit Erfahrungswerten bzgl. des Zeitbedarfs der einzelnen Schritte, Checklisten, Vorlagen, Visualisierungen zu Zeitabläufen und weiterführenden Links)
  • bedürfen inhaltlicher Ergänzungen zu neueren Entwicklungen wie Datenschutz, Barrierefreiheit, Nachhaltigkeit, Gender-Aspekten und Vergaberecht

Der Unterstützungsbedarf von Auftraggebenden bei Ausschreibung und Vergabe von Evaluationsaufträgen wird Arbeitskreis-übergreifend in der DeGEval gesehen und wurde durch das Votum der Mitglieder bei der Mitgliederversammlung 2024 in Potsdam klar bestätigt. Es ist nicht nur im Interesse von Auftraggebenden, sondern auch von Evaluierenden, dass Ausschreibungen und Vergaben möglichst klar und zielgerichtet erfolgen. Gute Ausschreibungen und gute Evaluationen mit einem möglichst geringen Aufwand sind letztlich für alle Seiten positiv.

 

Ausblick

Das anvisierte Ziel ist, bis spätestens 2026 eine neue Version der Empfehlungen bei der Mitgliederversammlung zu verabschieden.